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Der wohl erfolgloseste Zirkusdirektor aller Zeiten wollte
schon als Kind statt Ketchup lieber Manege auf die Pommes. Im Alter von
14 Jahren schluckte Ranseier einen Schwertfisch und brachte einer Scheibe
Salami den Salto Mortadella bei. Er erfand das Löwen-Senf-Bendigen, das
Feuerwasser-Spucken und das Mestinger-Werfen. Berühmt wurde Ranseier durch
seine Klauen-Nummer, wobei er 18 mal vom Kaufhaus-Dedektiv erwischt wurde.
Kaum auf freiem Fuß kam er wieder ins Gefängnis, als er reife Frauen auf
brennende Löwen springen ließ. Auch privat hatte Ranseier kaum Erfolg.
Seine Frau ließ sich von ihm scheiden, als er versuchte, David Kopperfield
zu emitieren und mit einem chinesischen Maurer ging. Wenig Beachtung fand
seine Nummer als Schlangenmensch, als er 14 Stunden nach einem Stones-Konzert
anstand. Karl Ranseier starb gestern auf der Reperbahn bei dem Versuch,
einen süßen Hasen aus einem 8-Zylinder zu ziehen.
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