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Der wohl erfolgloseste Wilthentrinker aller Zeiten hatte
schon als Kind beim Märchen eine Goldkrone auf. Schon in der Lehre verdiente
sich Ranseier eine goldene Nase, als er nach der Arbeit die leeren Flaschen
wieder einsammelte. Im 2. Lehrjahr stand er dann schon den ganzen Tag
an der Maschiene und sprengte alle Normen. Auch politisch war Ranseier
sehr arangiert. 1993 setzte er ein Zeichen, stieß auf und brach ins Horn.
Dann ging es aber sehr schnell berg ab. Die Suppe, die er sich einlöffelte,
musste er auch wieder ausbrocken. Leider kam er damit nicht zurecht. Karl
Ranseier starb gestern abend bei seiner letzten Ölung. Er trank seine
bestellte EUR-Pallette Wilthen in einem Zug durch die Maschiene und ging
dabei nicht über 'Los'. Daher nam er auch nicht 4000 DM ein und sein Erbe
reichte nur für eine Urnenbestattung in einer 3-Liter-Wilthenflasche.
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