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Der wohl erfolgloseste Drogenabhängige aller Zeiten, inszenierte
schon als Kind mit seinem Kasperle-Theater eine Drogenszene, spielte "Spritz
paß auf" und hatte alle Platten von Marihuana Rosenberg und Kokain Wecker.
In der Schule wollte er immer high sein, und schnüffelte an alten Turnbeuteln.
Schon mit 14 hing er an der Nähmaschine. Immer wieder brauchte er neuen
Stoff, und schneiderte sich aus zwei Meter Chiffon eine Designerhose.
Die zog er sich immer Sonntags durch die Nase an. Der erste Versuch harte
Drogen zu konsumieren, scheiterte kläglich. Er spritzte das Heroin nicht
in die Ader, sondern in die Oder. Grund: Er hatte sich verdrückt. Weil
er sich keine Einwegspritzen leisten konnte, erfand er die unkaputtbare
1,5 Liter Pfandspritze. Ranseier entkam dem Teufelskreis, ging auf Entzug
und machte eine Ausbildung zum Kifferothopäden. Dabei schrieb er auch
sein Buch "Karl R. Wir Kinder vom Streichelzoo". Dann wurde Ranseier rückfällig,
war aber bei den Junkies nicht sehr beliebt, weil er im Maggi-Koks-Studio
immer wieder Knorr fixte. Karl Ranseier starb gestern an einer Überdosis
Fischeier, und wurde Deutschlands erster Rogentoter.
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