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Der wohl erfolgloseste Showmaster aller Zeiten sah schon
bei seiner Geburt aus, wie ein Zonk und kam nur deshalb zur Welt, weil
bei seiner Mutter die Glücksspirale versagte. In der Schule ließ man ihn
nicht Fußball spielen, weil er sich für keines der Tore entscheiden konnte.
Und auch seine Lehrer mochten ihn nicht, weil er immer seine Antworten
als Frage formulierte. Zum Fernsehen kam er nur, weil es so günstig im
Wohnzimmer platziert war. Seine Showideen wollte allerdings niemand sehen.
So erfand er in einem Zeitraum von nur 45 Jahren solche nie ausgestrahlten
Klassiker wie "Die MINI-PLAYBOY-SHOW" "TRAUMHOCHRECHNUNG" und "EWG-EINER
WIRD GEKÖPFT". Doch dann hatte er eine Idee, die sein Leben verändern
sollte. 1989 kaufte er sich einen Hund der ihm aus Liebe die Hand abbiss.
Danach konnte er sich noch nicht einmal selber applaudieren. Der absolute
Tiefpunkt in Ranseiers Karriere war erreicht, als er 1993 mit dem "Wolfgang
Lippert Preis" für herausragende Leistung ausgezeichnet wurde. Ranseier
sah keine Hoffnung mehr, als ihm plötzlich doch der Durchbruch gelang.
Er wurde der Nachfolger von Peter Bond und drehte Pornofilme. Karl Ranseier
starb in einem Studio, als er beim Familienduell erschossen wurde.
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